Dr.
Lea
Schäfer
Raum: M2 0.14
E-Mail:
[email protected]
Akad. Mitarbeiterin
Abteilung: Grundschulpädagogik
Geschäftsführung der Gmünd Ulm School of Education
GUSE
• inklusive Bildung
• internationaler Vergleich inklusiver Bildung
• Berücksichtigung von Diversität in der Schule
• sexualisierte Gewalt in pädagogischen Institutionen
• Diskriminierung in der Schule
- inklusive Bildung/Schulentwicklung
- Sexualisierte Gewalt – Schutzkonzeptentwicklung, Aufarbeitung, sexuelle Bildung in Organisationen
- intersektionale Perspektive auf die Konstruktion von Differenz im Schulsystem (Schwerpunkte Gender, Behinderung)
- international vergleichende Bildungsforschung
- institutioneller Wandel inklusiver Bildung im Schulsystem
- sonderpädagogische Professionalität im inklusiven Schulsystem
- qualitative / partizipative Forschung
FreiRaum für Aufklärung“ – Let’s talk about“
Evaluationsstudie des Projekts der pro familia Waiblingen, durchgeführt von: Prof. Dr. Sonja Schaal und Dr. Lea Schäfer.
Ziel des Projekts ist es, durch sexualpädagogische Bildungsangebote Wissen über Körper, Verhütung und sexuelle Gesundheit zu vermitteln sowie zur Prävention sexualisierter Gewalt beizutragen. Damit soll die Selbstbestimmung gestärkt und die soziale Reintegration der jungen Frauen unterstützt werden.
Weitere Informationen zum Projekt unter: https://www.ph-gmuend.de/forschung?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=787&cHash=6a281221b5b25862ac2c332f3319d747 (Stand: 10.09.2025)
„PROTECT – Partizipative und ressourcenorientierte Erhebung zu Schutzkonzepten für Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt Lernen“
In Kooperation mit Prof. Dr. Angelika Bengel (Humboldt-Universität zu Berlin)
Stand: in Beantragung
Kurzbeschreibung: Im März 2025 verpflichtet das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport (KM) in Baden-Württemberg Schulen schließlich dazu, ab sofort Schutzkonzepte zu erarbeiten (KM 2025; UBSKM 2025a) und kommt so der Empfehlung der Aufarbeitungskommission der Bundesregierung nach (UKASKM 2025a). Hier setzt das geplante Forschungsprojekt PROTECT an, das die wissenschaftliche Begleitung des Umsetzungsprozesses mit Fokus auf Lehrkräfte sowie auf Schüler*innen in inklusiven Klassen und in einer Klasse eines SBBZ umfassen soll. Dabei sind zwei Teilprojekte geplant, die jeweils über 2 Jahre hinweg der übergeordneten Frage nachgehen, wie Schulen mit der Vorgabe für die Erarbeitung eines Schutzkonzeptes umgehen. Aus situationstheoretischer Analyse beinhaltet dies u.a. Fragen danach, welche Diskurse verhandelt werden, wer wie an welcher Stelle mit einbezogen wird und wie Machtkonstellationen in der Schule wirken. Die Schwerpunkte des Projekts liegen dabei erstens auf dem Umgang der Lehrkräfte damit und zweitens auf dem Einbezug der
Kinder in diesen Prozess. Forschungsmethodologisch ist das Projekt im Kontext qualitativ- rekonstruktiver Forschung verortet, es werden narrative Interviews und Gruppendiskussionen mit den Lehrkräften durchgeführt. Im Sinne eines partizipativen Ansatzes kommen mit den Kindern Methoden wie Photo-Voice zum Einsatz.
„Klimabildung partizipativ (KliPa)“
Projektleitung: Dr.in Lea Schäfer, Prof. Dr. Sonja Schaal (PH Schwäbisch Gmünd), Prof. Dr. Andreas Köpfer, Dr. Tobias Hoppe (PH Freiburg)
Stand: in Beantragung
Ziel: die langfristige Verankerung partizipativer Strukturen und Kompetenzen im Sinne der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDG) von Schüler:innen. Im Fokus stehen dabei Kinder, deren Zugang zum Thema Klimaschutz und Klimaanpassung durch Lernbeeinträchtigung oder soziale Herkunft erschwert ist und die zu Partizipation befähigt werden sollen. Eingeordnet ist dieses Thema im Kontext der Ziele der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), hier für Schüler:innen mit erschwerten Ausgangslagen. Partizipation ist hier sowohl als Ermöglichungsraum für Kinder (unter Einbezug von Lehrkräften und Eltern) gedacht als auch als Forschungsansatz im Sinne partizipativer Forschung mit Kindern.
DFG-Netzwerk „Inklusive Bildung im internationalen Vergleich“
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ) – Projektnummer 427476584
Laufzeit: 02/2020-02/2024
Inklusive Bildung kann als internationales Paradigma bezeichnet werden, mit dem Teilhabe und Partizipation sowie Prozesse des Ein- und Ausschlusses in Bildungskontexten und darin eingelagerte Barrieren sowie Diskriminierungen in den Blick genommen werden. Dieses Paradigma hat zum einen Eingang in die Policies internationaler (Bildungs-)Organisationen, zum Beispiel der Europäischen Union, der OECD, der UNESCO oder auch der Weltbank, gefunden und zum anderen Sichtbarkeit durch internationale Vereinbarungen, zum Beispiel die Salamanca-Erklärung von 1994, die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen von 2006 und die Sustainable Development Goals der UN von 2018, erlangt. Damit einhergehende politisch-normative (Über)Setzungen Inklusiver Bildung werden derzeit national und regional bildungspolitisch aufgegriffen und daran anschließend Prozesse der Steuerung in Bildungssystemen initiiert. Dabei muss Inklusion auf nationaler und regionaler Ebene in differenten historisch entwickelten, kulturell ausgeprägten sowie normativ und rechtlich fundierten Bildungssystemen aufgenommen und in Praxis übersetzt und transformiert werden.
Im DFG geförderten wissenschaftlichen Netzwerk „Inklusive Bildung im internationalen Vergleich“ (2020-2024) fragen Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz danach, wie diese Prozesse zwischen globaler und lokaler Ebene international vergleichend erforscht werden können. Im Rahmen der gemeinsamen Arbeit im Netzwerk werden unterschiedliche theoretische und/oder methodologische Zugänge vergleichend bearbeitet und mit Wissenschaftler*innen aus dem internationalen Raum diskutiert. Ziel ist es, deren Potentiale und Begrenzungen für die international vergleichende (Bildungs-)Forschung zu analysieren. Ausgewiesenes Ziel des Netzwerkes ist die gemeinsame Entwicklung theoretischer und methodologischer Beiträge für eine international-vergleichende Forschung mit Fokus auf Inklusive Bildung, die bislang im deutschsprachigen Forschungsdiskurs noch wenig konturiert ist. Die Ergebnisse werden dem (inter-)nationalen Forschungs- und Fachdiskurs zugänglich gemacht.
„Unterrichts- und Schulentwicklung für die inklusive Schule“
Projektleitung: Prof'in Dr. Vera Moser
Projektmitarbeiterin bei der Evaluation des Weiterbildungslehrgangs für Lehrkräfte an der FU Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin (01 – 12/2016).
"Beliefs von Lehrkräften und Lehramtsstudierenden zu schul- und inklusionspädagogischer Förderung"
Projektleitung: Prof'in Dr. Vera Moser
Projektmitarbeiterin im Forschungsprojekt, gefördert vom Hessischen Kultusministerium und der Max-Traeger-Stiftung (12/2010 – 02/2014).
Schäfer, L.; Gasterstädt, J.; Köpfer, A. & Zahnd, R. (Hrsg.) (i.E. 2025). "Inclusive Education is not Dead, it just Articulates Differently. Approaches and Pitfalls to the International Comparison" (IEDAD). In European Journal of Inclusive Education.
Schäfer, L. (2021). Institutioneller Wandel und Steuerung von „Förderbedürftigkeit“ im Zuge inklusive Bildung in Spanien 1960-2013. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. [DOI: doi.org/10.35468/5876] (gefördert durch den Publikationsfonds der HU Berlin sowie die Programmpauschale der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin).
Schäfer, L. (2021). Maßnahmen inklusiver Bildung - ein international vergleichender Blick auf Andalusien (Spanien) und Berlin (Deutschland). In A. Köpfer; J.J.W. Powell & R. Zahnd (Hrsg.): Handbuch Inklusion International: Globale, nationale und lokale Perspektiven auf Inklusive Bildung. Opladen & Toronto: Verlag Barbara Budrich, 197-220. [DOI: 10.3224/84742446]
Dietze, Th.; Gloystein, D.; Piezunka, A.; Röbenack, L.; Schäfer, L.; Walm, M. (Hrsg.) (2020). Inklusion - Partizipation - Menschenrechte: Transformationen in der Teilhabegesellschaft? 10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention - Eine interdisziplinäre Zwischenbilanz. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Redlich, H.; Schäfer, L.; Wachtel, G.; Zehbe, K. & Moser, V. (Hrsg.) (2015). Veränderung und Beständigkeit in Zeiten der Inklusion. Perspektiven Sonderpädagogischer Professionalisierung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Moser, V.; Kuhl, J.; Redlich, H. & Schäfer, L. (2014). Beliefs von Studierenden sonder- und grundschulpädagogischer Studiengänge. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Vol. 17, Issue 4, 661–678.
Schäfer, L. (2014). Die Umsetzung von Chancengleichheit und Diversität im spanischen Schulsystem. In S. Schuppender; N. Bernhardt; M. Hauser & F. Poppe (Hrsg.): Inklusion und Chancengleichheit. Diversity im Spiegel von Bildung und Didaktik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 162–167.
Moser, V.; Schäfer, L. & Kropp, A. (2014). Kompetenzbereiche von Lehrkräften in inklusiven Settings. In M. Lichtblau; D. Blömer; A.-K. Jüttner; K. Koch; M. Krüger & R. Werning, (Hrsg.): Forschung zu inklusiver Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 124–143.
Kuhl, J.; Moser, V.; Schäfer, L. & Redlich, H. (2013). Zur empirischen Erfassung von Beliefs von Förderschullehrerinnen und -lehrern. In: Empirische Sonderpädagogik, Nr. 1, 3–25.
Moser, V.; Kuhl, J.; Schäfer, L. & Redlich, H. (2012). Lehrerbeliefs im Kontext sonder-/ inklusionspädagogischer Förderung – Vorläufige Ergebnisse einer empirischen Studie. In: S. Seitz; N.-K. Finnern; N. Korff & K. Scheidt (Hrsg.): Inklusiv gleich gerecht? Inklusion und Bildungsgerechtigkeit. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 228–234.
Schäfer, L. (2011). Schulische Inklusion in Spanien. Was können wir von anderen Ländern lernen? In B. Lütje-Klose (Hrsg.): Inklusion in Bildungsinstitutionen. Eine Herausforderung für die Heil- und Sonderpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 193–197.
Schäfer, L. (2011). Inklusion international. Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Spanien. In P. Flieger & V. Schönwiese (Hrsg.): Menschenrechte, Integration, Inklusion. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 125–130.
Moser, V.; Schäfer, L. & Redlich, H. (2011). Kompetenzen und Beliefs von Förderschullehrkräften in inklusiven settings. In B. Lütje-Klose; M.-T. Langer; B. Serke & M. Urban (Hrsg.): Inklusion in Bildungsinstitutionen. Eine Herausforderung für die Heil- und Sonderpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 143–149.
Moser, V.; Schäfer, L. & Jakob, S. (2010). Sonderpädagogische Kompetenzen, ‚beliefs‘ und Anforderungssituationen in integrativen settings. In A.-D. Stein; S. Krach & I. Niediek (Hrsg.): Integration und Inklusion auf dem Weg ins Gemeinwesen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 235–244.
Seit 07/2025:
Geschäftsführung der Gmünd Ulm School of Education (GUSE)
Seit 03/2024:
Akademische Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd
10/2023 – 03/2024:
Akademische Ratsstelle (Vertretung) am Institut für Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
10/2022 – 09/2023:
Vertretungsprofessorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusionsforschung an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
09/2019:
Promotion (Dr.phil., summa cum laude) im Fach Rehabilitationswissenschaften der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaflichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (gefördert durch den Publikationsfonds der HU Berlin sowie der Programmpauschale der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der HU Berlin)
12/2010 – 03/2024:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rehabilitationswissenschaften in der Fachabteilung für Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Lernens und Allgemeine Rehabilitationspädagogik, Humboldt-Universität zu Berlin
04/2018 – 03/2024:
Koordinatorin des Heilpädagogischen Archivs des Instituts für Rehabilitationswissenschaften der HU Berlin (Leitung: Prof. Dr. Musenberg).
01/2016 – 12/2016:
Projektmitarbeiterin bei der Evaluation des Weiterbildungslehrgangs für Lehrkräfte an der FU Berlin „Unterrichts- und Schulentwicklung für die inklusive Schule“ im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin
2011/2012
Gastdozentur und Forschungsaufenthalt an der Universidad de Huelva und der Universidad Complutense de Madrid, Spanien
12/2010 – 02/2014:
Projektmitarbeiterin im Forschungsprojekt "Beliefs von Lehrkräften und Lehramtsstudierenden zu schul- und inklusionspädagogischer Förderung", gefördert vom Hessischen Kultusministerium und der Max-Traeger-Stiftung
Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE); Sektionen: Sonderpädagogik und International und interkulturell vergleichende Erziehungswissenschaft
Mitglied im Zentrum für Inklusionsforschung Berlin (ZfIB) an der Humboldt-Universität zu Berlin
Mitglied des "Zentrums für Transdisziplinäre Geschlechterstudien" der HU Berlin
Deutscher Hochschulverband (DHV)
bidok